Die richtige Verbindung zwischen Mensch und Hund – die Leine

Jeder Hund liebt seine freien Spaziergänge, doch manchmal braucht man einfach eine Verbindung zu seinem Vierbeiner. Sei es weil der Freilauf nicht erlaubt ist oder aber weil man eventuellen Gefahren oder Begegnungen gegenüber gewappnet sein möchte.

Deshalb stellt sich der Hundehalter früher oder später die Fragen: Welche Leine soll es sein? Was ist zweckmäßig? Was möchte ich?

Zunächst einmal, jeder Hundehalter hat mindestens eine Leine. Aber mal ehrlich, wie viele haben wir denn wirklich? Eins ist ziemlich sicher, die Anzahl der Leinen hängt von einigen Faktoren ab und steigt im Laufe der Zeit.
Manch einer hat eine Welpenleine, die jedoch mit Größenumfang und Gewichtszulage des Hundes irgendwann ausgetauscht werden muß. Nicht nur, dass ein Dobermann mit Welpenleine einfach ein wenig „eigenartig“ aussieht, die Leine ist schlicht weg nicht mehr geeignet.

Ein Hundehalter findet immer eine Ausrede für eine neue Leine und hier sind die bekanntesten Modelle:

Unweigerlich kommen wir zu der nächsten Frage, die es nun zu klären gilt: Aus welchem Material soll meine Leine bestehen?

  • Leder
  • Kunststoff
  • Elchleder
  • mit und ohne Gummierung

Hand aufs Herz: voriges Jahr tat es die gute Nylonleine noch. Doch seit wir gestern die Leine der Freundin gesehen haben, aus dem neuen Biothanematerial, also die hätten wir doch auch gerne?

Betrachten wir die vielseitige Schnur zwischen Mensch und Tier einmal genauer.

Lederleinen

LederleineEiner der Klassiker unter den Leinenarten ist die flache, runde oder geflochtene Leine aus Leder oder dem Elchleder. Hund und Natur, das gehört irgendwie zusammen und Leder ist ein natürliches, hochwertiges und ursprüngliches Material. Das Material sollte jedoch richtig gepflegt werden, damit es über Jahre hinweg seine geschmeidige, glatte, leicht ölige, weiche Oberfläche behält. Nass über die Heizung gehangen trocknet das Leder sehr schnell aus und wird spröde und hart. Gönnt man der Leine zwischenzeitlich ein wenig Pflegeöl oder Pflegefett dann ist sie ein haltbarer Begleiter.

Alltagsleinen

Moxonleine

Moxonleine

Schnell noch raus mit dem Hund und manchmal drängt die Zeit. Am günstigsten wäre jetzt eine Leine mit Halsband. Hier findet man häufig die Moxonleine, die genau diese beiden Eigenschaften miteinander verbindet. Retrieverhalter kennen diese Leinenart, stammt sie doch ursprünglich aus dem Apportier-Training. Die Leine ist aus einem Tau hergestellt und wird dem Hund nur über den Kopf gestülpt. Moxonleinen eignen sich nicht für stark ziehende Hunde denn die Halsung ist schmal gearbeitet und bietet keine Polsterung.Alltagsleine

Nylon als Material hat sich hier sehr gut bewährt, denn es ist pflegeleicht und liegt bequem in der Hand.

Griffig, strapazierfähig, wetterbeständig und leicht gummiert ist das Material leicht zu säubern und erscheint in sehr vielen modischen Farben.Eigenschaften wie eine zusätzliche Reflektion sind besonders in der Dunkelheit von Vorteil.

„Sonntagsleinen“

Braucht man eine „Sonntagsleine“ oder eine elegantere Leine für besondere Anlässe?

Stellen wir eine Gegenfrage:

SonntagsleineMöchte wir mit einer schmuddeligen Alltagsleine, heute aber selbst elegant gekleidet, in der Stadt spazieren? Mal ehrlich, manche Leinen müssen ganz schön was aushalten, da darf es doch am Sonntag auch eine etwas elegantere Variation sein?

Erlaubt ist was gefällt und manchmal darf es richtig exklusiv sein. Ob man nun eine Leine mit Strass-Steinen, mit hübschen Verzierungen, aus teurem Leder, oder eine individuell selbst gestaltete Sonntagsleine bedruckt mit Name und anderen Accessoires wählt, jeder so wie er möchte.

Start- und Stop Leinen

So nennen wir sie jetzt einfach mal, die Roll- oder Flexileine.

Diese Leinenart ist vor allem in Stadtgebieten sehr beliebt, denn häufig ist ein Freilauf ohne Leine nicht gestattet. Gerade hier hat der Hund die Möglichkeit eines deutlich erhöhten Bewegungsradius, ist aber dennoch gut zu kontrollieren. Per Feststellknopf kann man seinem Vierbeiner die gewünschte Freiheit genehmigen. Passend für die Größe und das Gewicht des eigenen Hundes ausgesucht, ist diese Leinenart entweder aus einem stabilen Gurtband oder aus einem dünnen Seil mit oder ohne Reflektoren gefertigt.

Spezialleinen

JoggingleineManchmal muss es etwas spezieller sein. Ob Schleppleine, Jagdleine, Longierleine, Koppelleine oder die richtige Leine für sportliche Aktivitäten des Halters, wie beispielsweise eine Joggingleine, muß hier individuell entschieden werden. Auch das richtige Material und die Verarbeitung richtet sich nach den jeweiligen Bedürfnissen und sollte sorgfältig ausgewählt werden. Individuell abgestimmt auf das Hund-Mensch-Team wird jeder auch in diesem Bereich seine passende Leine finden.

Das Beste zum Schluss?!

Gibt es sie, den Allrounder? Die utlimative-must-have-Leine? Sagen wir einmal so, es gibt etwas ganz Neues.

Eine Leine für alle Fälle:

  • wasserabweisend
  • schimmelresistent
  • unverwüstlich
  • witterungsbeständig
  • farbbeständig
  • weich und biegsam mit guter Haptik
  • tolle Optik in verschiedenen Farben
  • in verschiedenen Längen und Breiten
  • individuell gestaltbar

Die Biothane Kunststoffleine.

Wer all diese Dinge vereint in einer Leine sucht, der wird von diesem Leinenmaterial begeistert sein.Biothane

Nähere Informationen zu diesem speziellen Material haben wir im Blog bereits beschrieben und dürfen gerne hier nachgelesen werden:

Biothblog

Fazit

So unterschiedlich die Leinen in Material und Ausfertigung erhältlich sind, eins haben sie alle gemeinsam: Sie bilden das Band zwischen Hund und Halter und sorgen für die nötige Verbindung.

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